Neuer ÖAMTC-Heliport am Flughafen
Der neue Heliport verfügt über einen 190 Quadratmeter großen Hangar, Büro und Aufenthaltsräume für die Crew, Carport und Frühstücksterasse. Die Kosten - etwa eine Million Euro - trägt zur Gänze der ÖAMTC in Kooperation mit dem Land Kärnten.
Geringere Treibstoffkosten und Landegebühren
Durch die Umsiedelung werden Treibstoffkosten und Landegebühren in Höhe von etwa 100.000 Euro eingspart, außerdem fallen die für die Crew „lästigen täglichen Sicherheitskontrollen“ innerhalb des Flughafens weg.
Laut Stützpunktleiter Michael Umschaden soll der neue Stützpunkt „eine erhebliche Arbeisterleichterung für uns bringen, bisher waren wir ja gemeinsam mit den Kollegen der Flugpolizei in einem Hangar. Nun fällt das sehr komplizierte rangieren der Hubschrauber mehrmals am Tag weg, und die Crews von Flugrettung und Flugpolizei haben deutlich mehr Räume zur Verfügung.“
ÖAMTC
Neues Wolkendurchstoßverfahren ab Dezember
Im Winter wird außerdem ein neues Wolkendurchstoßverfahren gestartet. Damit können die Retter auch an den für die Beckenlage typischen Nebeltagen fliegen. Umschaden: „Was wir erstmalig in Österreich in Kärnten einführen werden, ist das Wolkendurchstoßverfahren nach Instrumentenregeln. Dazu bedarf es zusätzlicher Piloten und eines Helikopters mit Autopilotenausrüstung. Wir werden damit Mitte Dezember starten.“
Christophorus 11 hat im Kalenderjahr 2012 schon 1.070 Einsätze geflogen. Die Crew besteht aus 21 Notärzten, acht Flugrettungsanitätern sowie drei Stammpiloten.