Banküberfall in Villach-Neu Fellach

Im Villacher Stadtteil Neu Fellach ist Donnerstagnachmittag eine Bankfiliale überfallen und ausgeraubt worden. Laut Polizeiangaben flüchtete der Täter zu Fuß mit einem hohen Geldbetrag. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief bis zum Abend ergebnislos.

Mit einer Überziehmaske und einem roten Schal bekleidet kam der Mann gegen 15.30 Uhr in die Bank. Im Kärntner Dialekt und mit den Worten „Überfall - Geld her“ brüllte er die beiden Angestellten an und bedrohte sie mit einer Waffe. Dann begann er sich selbst an den Kassen zu bedienen und machte sich mit der Beute zu Fuß aus dem Staub.

Beschreibung

ca. 175 cm groß, schlank, bekleidet mit heller Jean, grau-schwarzer Jacke mit schwarzem Bund, um den Hals hatte er einen hellroten Schal gewickelt. Über den Kopf hatte er eine schwarze Motorradunterziehhaube mit runden Schlitzen an Augen, Nase und Mund. Er trug Motorradhandschuhe wobei an den Handrücken die Zahl „40, 4D oder Ähnliches“ zu sehen ist.

Verdächtiger Motorradfahrer

Polizeichef Erich Londer erklärte gegenüber dem ORF-Kärnten: „Wir haben die Information erhalten, dass der Mann zu Fuß geflüchtet ist. Wie haben einen Motorradfahrer wahrgenommen, der mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Diesem Hinweis gehen wir nach. Es läuft eine Suchaktion in jenem Waldstück, in welches der Motorradfahrer gefahren ist.“

Wieviel Geld der Mann in der Raiffeisenfiliale in Neu Fellach genau erbeutete, wurde am Donnerstag noch ermittelt. Von 70.000 Euro war jedoch in den Abendstunden die Rede. Zum Zeitpunkt des Überfalls befand sich kein Kunde in der Bank. Die Fahndung im Großraum Villach wurde bis in die Abendstunden fortgesetzt.

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ORF Kärnten/Schleicher