Noch keine Entscheidung in „Causa Koperna“

Die Kabeg hat noch immer nicht entschieden, ob sie gegen das Koperna-Urteil berufen wird, derzeit wird rechtlich geprüft. Thomas Koperna, der frühere Spitalsbereichsleiter, hatte beim Arbeitsgericht gegen seine Entlassung geklagt und gewonnen.

Koperna schätzt die bisher angelaufenen Kosten für die Kabeg auf mehr als 300.000 Euro.Er kündigte an, seinen Dienst wieder aufnehmen zu wollen. Ob es eine Berufung der Kabeg gegen das Urteil geben wird, sei noch nicht entscheiden, sagte Kabeg-Chefin Ines Manegold am Mittwoch.

„Kabeg-Position im Prozess zu wenig berücksichtigt“

Sie kritisiert, ebenso wie Kabeg-Aufsichtsratschef Gernot Darmann, dass die Position der Kabeg im Prozess nicht gebührend berücksichtigt worden sei. Eine Berufung ist demnach recht wahrscheinlich. Derzeit beschäftige man sich jedenfalls „intensiv“ mit der rechtlichen Prüfung des Urteils, so Manegold im ORF-Interview.

Im Sommer 2008 wurde Koperna von Kurzzeit-Kabeg-Chef Dieter Mandl vom Dienst suspendiert, bald aber wieder eingesetzt. Im Frühjahr 2009 musste Koperna aufgrund von Protesten der Belegschaft des LKH Klagenfurt in die Kabeg wechseln. Dort war er dann - bis zu seiner Entlassung - erst für die Inbetriebnahme des neuen Klinikum zuständig und später Stabsstellenleiter.

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