22.000 Besucher bei „Holzmesse“
Die 52. Internationale Holzmesse habe ihren Ruf als "Leitmesse in Mittel-, Zentral- und Südosteuropa bestätigt und die neue Fachmesse HOLZ&BAU für Holzbaumeister aus Österreich und Zentraleuropa habe sich gut entwickelt, sagten Messepräsident Albert Gunzer und Messegeschäftsführer Erich Hallegger über den erfolgreichen Verlauf der Forst-und Holzfachmessen, die von 30. August bis 2. September 2012 am Messegelände in Klagenfurt, ausgetragen wurden.
Auch der Fachverband der Holzindustrie Österreichs und der Holz- und Baustoffhandel unterstrichen das hohe Niveau der 462 Aussteller aus 22 Nationen, die nach Klagenfurt gekommen waren.
Jeder dritte Besucher aus dem Ausland
Die beiden Fachmessen konnten auch einen besonders hohen Anteil an ausländischen Besuchern erreichen: Jeder dritte Besucher kam aus dem Ausland, vorwiegend aus Slowenien, Italien, Deutschland, Kroatien und Ungarn. Die inländischen Besucher kamen zur Hälfte aus Kärnten und die andere Hälfte u.a. aus der Steiermark, aus Salzburg, Oberösterreich und Tirol.
Innovationspreis für Kärntner Firma
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung der Internationalen Holzmesse wurden auch die diesjährigen Innovationspreise verliehen. In der Kategorie „Forst“ ging der Preis an das Kärntner Unternehmen „Konrad Forststechnik GmbH“ für das neue Holzerntesystem „Pully“ in Kombination mit einem Harvester. Der funkferngesteuerte Bodenlaufwagen bewegt sich dabei entlang eines Seils, das zu Beginn der Arbeiten ausgelegt wird und zwischen Kran-Lkw (talwärts) und Ankerbaum (bergwärts) läuft.
Sieger in der Kategorie „Holz“ wurde die Tiroler Firma „Organoid Technologies OG“ mit organoiden Plattformtechnologien. Das Verfahren ermöglicht eine kostengünstige Herstellung von frei formbaren, individuellen Gegenständen und Bauteilen aus nachwachsenden Rohstoffen mit unbedenklichen Bindemitteln.
Auch „Goldene Fichte“ verliehen
Auch Persönlichkeiten, die sich für die Interessen der Forst-, Säge- und Holzindustrie besonders einsetzen, wurden mit der „Goldenen Fichte“ ausgezeichnet. Unter den Preisträgern waren heuer der Salzburger Rudolf Rosenstatter und der Italiener Ennio di Nunzio.