Ulrichsbergtreffen soll belebt werden

Die umstrittene Heimkehrergedenk-Feier am Ulrichsberg soll laut Organisator Hermann Kandussi wieder vergrößert werden. Im Nachrichtenmagazin Profil heißt es, der Antrag zur Aufstockung der Landesförderung um 8.000 Euro sei bereits gestellt.

11.000 Euro habe die Ulrichsberggemeinschaft bereits erhalten. Mitte September erwartet der Organisator 900 Gäste, doppelt so viele wie im Jahr 2011. Das kostet", sagte Kandussi.

Rechnungshof kritisierte Landesförderung

Die Veranstaltung war in den letzten Jahren auch ein Fixpunkt für ehemalige SS-Mitglieder und Rechsextreme aus ganz Europa. Kandussi will laut eigenen Angaben Neonazis fernhalten.

Im vergangenen Februar hatte der Rechnungshof die Förderungen des Vereins Ulrichsbergsgemeinschaft, der die Treffen alljährlich organisiert, scharf kritisiert. Dieser hat von 2008 bis 2010 insgesamt 60.000 Euro an Landesgeld erhalten. Das sei vor seiner Zeit gewesen, sagte Kandussi. Politiker aller Couleur (außer den Grünen) hätten schon Interesse gezeigt. Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) wolle ebenfalls teilnehmen, wenn es sein Terminkalender zulasse, heißt es in Profil.

Im Jahr 2009 hat das Ulrichsbergtreffen die Unterstützung durch das Österreichische Bundesheer verloren. Als Grund wurde die „ungenügende Abgrenzung zu NS-Gedankengut“ genannt - mehr dazu in...Jetzt fix: Kein Bundesheer auf dem Ulrichsbergtreffen

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