Nun lädt ÖVP zu Parteiengesprächen

Der geschäftsführende Kärntner ÖVP-Obmann Gabriel Obernosterer hat am Samstag als Reaktion auf den Abbruch der Parteiengespräche durch LH Gerhard Dörfler (FPK) seinerseits die Parteichefs zu Gesprächen eingeladen.

„Wir befinden uns nicht in der Geiselhaft der FPK“, betonte Obernosterer am Samstag in einer Aussendung. Daher sollen am Dienstag Gespräche über einen November-Wahltermin und eine Systemänderung im Land stattfinden. Den Abbruch der Gespräche am Freitag bezeichnete Obernosterer als „demokratieunwürdig“, die FPK sei aber dennoch zum Gespräch eingeladen - wobei die FPK dieser Einladung laut Aussagen von Obmann Kurt Scheuch eher skeptisch und ablehnend gegenüberstehen dürfte.

Obernosterer bekräftigte Forderungen

Er, Obernosterer, trete für eine sofortige Streichung der Wahlkampfkosten-Rückerstattung ein, dazu blieben die bekannten Forderungen nach Abschaffung der Proporzregierung, mehr Kontrollrechten für Landtag und Rechnungshof sowie eine drastische Reduktion der Wahlkampfkosten weiter aufrecht.

Wutscher für Landesholding-Aufsichtsrat nominiert

Zudem gab Obernosterer bekannt, dass der ehemalige Rewe-Manager Werner Wutscher als Aufsichtsrat für die Kärntner Landesholding nominiert wird. Aufsichtsratsvorsitzender ist derzeit noch der scheidende ÖVP-Landesrat Achill Rumpold - mehr dazu: Neue Gesichter im Holding-Aufsichtsrat (kaernten.ORF.at).

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