Dörfler glaubt an Einigung bei Neuwahl
Am Dienstag werde es Gespräche mit den anderen Parteien geben, gab Dörfler am Montag bekannt. In einem Interview mit dem „Standard“ (Montag-Ausgabe) sagte er: „Ich denke, da werden wir auch einen Konsens über einen Neuwahltermin finden.“ Zuvor müssten allerdings neue politische Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Abschaffung des Proporzes ist für Dörfler nur vorstellbar, wenn es eine Direktwahl seines Postens gäbe.
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Wahlkampf ohne Plakate
Zudem wünscht sich Dörfler einen plakatfreien Wahlkampf und eine drastische Kürzung der Wahlkampfkosten. Zuvor hatte bereits der Kärntner SPÖ-Vorsitzende Peter Kaiser einen völligen Verzicht auf jegliche Wahlwerbung sowohl auf Plakaten als auch in Inseraten gefordert. Für eine Begrenzung der Wahlkampfkosten hatten sich zuvor bereits SPÖ, ÖVP und Grüne ausgesprochen.
ÖVP will nur gemeinsame Gespräche
Der neue geschäftsführende ÖVP-Obmann Gabriel Obernosterer sagte in einer Aussendung am Montag, er halte es für sinnvoller, keine Einzelgespräche im stillen Kämmerlein abzuhalten. Er forderte, dass sich die führenden Vertreter der Kärntner Landtagsparteien alle so rasch wie möglich an einen Tisch setzen. Er, Obernosterer, sei von Dörfler und von Kaiser jeweils zu einem Vieraugengespräch gebeten worden. Dazu sagte er, er sei bereit zu reden, aber nur mit allen gemeinsam an einem Tisch.