Beim Bauen österreichweit Schlusslicht

In ganz Österreich hat die Baukonjunktur deutlich angezogen, einzige Ausnahme sind das Burgenland und Kärnten: im südlichsten Bundesland wurde in den ersten vier Monaten 2012 im Vergleich zu 2011 um 3,5 Prozent weniger gebaut.

Die aktuellen Zahlen der Statistik Austria zeigen für Kärnten eine negative Entwicklung am Bau auf. Auch im Bereich des Auftragsvolumens gibt es ein Minus von 10,5 Prozent. Kärnten ist damit österreichweit Schlusslicht, denn in keinem anderen Bundesland gingen die Auftragsbestände zurück.

Plus 7,4 Prozent im Hoch- und Tiefbau

Die Zahlen in den Bundesländern sprechen eine deutlich andere Sprache: In den ersten vier Monaten des Jahres hat die Baukonjunktur in Österreich angezogen. Von Jänner bis April 2012 erwirtschafteten die österreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen nach Berechnungen von Statistik Austria einen Bauproduktionswert von 3,6 Mrd. Euro, um 7,4 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.

Dabei konnte der Hochbau (2,2 Mrd. Euro bzw. +10,6 Prozent) ein viel deutlicheres Produktionsplus erzielen als der Tiefbau (1,2 Mrd. Euro bzw. +2,0 Prozent).

Größte Steigerung in Vorarlberg

Regional betrachtet konnten Vorarlberg (+25,8 Prozent), die Steiermark (+12,8 Prozent) und Salzburg (+11,8 Prozent) den Wert der Gesamtproduktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum am meisten steigern.