Minimundus ändert Familienkarten-Politik

Nachdem Mitte Juli einem lesbischen Paar mit Kind an der Kasse ein Familienticket verweigert wurde, hat die Geschäftsführung nun auf den Sturm der Entrüstung reagiert und ändert die Politik im Bezug auf die Familientickets.

Das Klagenfurter Ausflugsziel „Minimundus - Die kleine Welt am Wörthersee“ ändert seine Familienticket-Politik. Nach einem Gespräch mit Homosexuellen-Initiativen wurde festhalten, dass "die bisherigen, einschränkenden Formulierungen „Vater, Mutter, eigene Kinder" für dieses Jahr nicht mehr angewendet werden“, hieß es am Freitag in einer Aussendung.

Das Familienticket gilt nun für Familien, Lebensgemeinschaften oder Alleinerziehende und deren Kinder und Pflegekinder bis 15 Jahre sowie für Großeltern mit ihren Enkelkindern. Anlass dafür war die österreichweite Medienberichterstattung über ein lesbisches Paar und dessen beide Kinder, denen im Minimundus das Familienticket verweigert worden war.

Links: