Massenkarambolage auf der A10

Ein Wohnwagenfahrer ist Montagnacht auf der A10 beim Oswadibergtunnel auf der rechten Spur stehen geblieben, drei nachfolgende Lkws wurden beschädigt. Verletzt wurde niemand, aus einem Lkw trat aber Batteriesäure aus. Die A10 war für sechs Stunden gesperrt.

Der dänische Fahrer wollte mit seinem Wohnwagenanhänger die Autobahn kurz nach dem Oswaldibergtunnel gegen 20.30 Uhr über die Abfahrt Villach Ossiacher See verlassen. Dabei verwechselte er die Betriebsumkehre nach dem Oswaldibergtunnel mit der Abfahrt und hielt sein Fahrzeug auf Höhe der Umkehre am rechten Fahrstreifen an.

Massenkarambolage A10 Oswaldi

HFW Villach

Ein nachfolgender Lkw-Fahrer aus Italien konnte sein Fahrzeug noch hinter dem Wohnwagengespann anhalten, zwei weitere Lkws aus Kärnten und Slowenien konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der Kärntner Lastwagen prallte auf den italienischen, dieser werde gegen den Wohnwagenanhänger geschoben. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, an allen Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden.

Massenkarambolage A10 Oswaldi

HFW Villach

Batteriesäure trat aus

Der Kärntner Lastwagen hatte Altbatterien geladen, durch den Aufprall wurden die Behälter beschädigt und es tropfte Batteriesäure auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr konnte die beschädigten Behälter umladen und abdichten. Die ausgeronnene Säure wurde gebunden. Gefahr für die Umwelt bestand laut Polizei nicht.

Massenkarambolage A10 Oswaldi

HFW Villach

A10 für sechs Stunden gesperrt

Der Alkotest war bei allen Fahrern negativ. Während der Bergung der Fahrzeuge und Aufräumarbeiten war die Tauernautobahn in Fahrtrichtung Knoten Villach für den gesamten Verkehr über sechs Stunden gesperrt.