Bus ausgebrannt, 38 Kinder gerettet

Kurz vor dem Gräberntunnel auf der Südautobahn (A2) ist in der Nacht auf Dienstag ein tschechischer Reisebus nach einem technischem Defekt vollständig ausgebrannt. Die 38 Kinder und Jugendlichen in dem Bus konnten das Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen.

Die Jugendlichen waren auf dem Weg von Italien nach Hause. Kurz nach Mitternacht schlugen plötzlich Flammen aus dem Motor, der Fahrer blieb unmittelbar vor dem Tunnelportal stehen. Die Passagiere konnten noch rechtzeitig aus dem qualmenden Fahrzeug steigen, bevor er vollständig in Flammen aufging. Zur Zeit des Brandes ging ein starkes Gewitter nieder, die Kinder und Jugendlichen wurden von Feuerwehr, Polizei und Rettung in Sicherheit gebracht.

Bus ausgebrannt

feuerwehr-wolfsberg.at

Bus brannte völlig aus

Die Feuerwehr stand mit acht Fahrzeugen und 40 Mann im Einsatz. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Einsatzkräfte beim Löschen Atemschutzgeräte tragen, der Bus brannte völlig aus.

Bus ausgebrannt

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Um 5.00 Uhr konnten die 38 Tschechen mit einem Ersatzbus weiterfahren, ihr Gepäck blieb bei dem Brand unversehrt. Die Richtungsfahrbahn Wien der A2 war im Einsatzbereich rund zwei Stunden gesperrt.

Technischer Defekt als Brandursache

Als Brandursache wurde ein technischer Defekt festgestellt. Dass der Bus kurz vor dem Tunnel stehen blieb, war großes Glück, sagt Karl Heinz Pachoinig von der Autobahnpolizei Wolfsberg. Wäre der Brand im Tunnel ausgebrochen, dann hätte der Vorfall weniger glimpflich ausgehen können. Laut ASFINAG sind die Tunnel für solche Vorfälle mit einigen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet. Schlägt der Brandmelder Alarm, wird die Notfallkette aktiviert, auch werden automatisch Ventilatoren gestartet, die den Rauch absaugen.

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