Martynova gewinnt Bachmann-Preis
Nach dem ersten Wahlgang kam es zu einer Stichwahl zwischen Olga Martynova und Matthias Nawrat. Die von Juror Paul Jandl nach Klagenfurt geholte Autorin konnte mit vier zu drei Stimmen das Rennen für sich entscheiden. Juror Hubert Winkels bildete das Zünglein an der Waage und gab mit seiner Stimme den Ausschlag für Martynovas Sieg - mehr dazu in Bachmannpreis geht an Olga Martynova.
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Bedeutender Literaturpreis
Programmhinweis
Olga Martynova ist am Montag zu Gast im ORF-Kulturmagazin „Les.Art“ in ORF2, ab 23.00 Uhr.
Der Ingeborg-Bachmann-Preis wird seit 1977 in Erinnerung an die 1926 in Klagenfurt geborene Schriftstellerin verliehen. Seit Donnerstag hatten insgesamt 14 Autoren und Autorinnen ihre noch unveröffentlichten Texte vorgestellt. Der Bachmann-Preis ist eine der bedeutendsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum.
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Kelag-Preis für Matthias Nawrat
Der kelag-Preis in der Höhe von 10.000 Euro, gestiftet von der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, geht heuer an Matthias Nawrat (D + CH), der mit seinem Text „Unternehmer“ von Jurorin Hildegard Elisabeth Keller nach Klagenfurt geholt worden war.
Nachdem auch in diesem Fall kein Autor die absolute Mehrheit im ersten Wahlgang erreichte, kam es zu einer Stichwahl unter fünf Autoren mit jeweils einer Stimme, die gegen Matthias Nawrat antraten, der im ersten Wahldurchgang als einziger Autor zwei Stimmen erreicht hatte.
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Es kam zu einer zweiten Stichwahl zwischen Lisa Kränzler und Inger-Maria Mahlke, die Erstere für sich entschied. Sie trat somit gegen Matthias Nawrat in der endgültigen Stichwahl um den kelag-Preis an, aus der Nawrat letztendlich als Sieger hervorging.
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Lisa Kränzler erhält 3sat-Preis
Auch die Abstimmung um den 3sat-Preis brachte im ersten Wahlgang kein eindeutiges Ergebnis hervor. Es wurde zwischen Lisa Kränzler und Stefan Moster abgestimmt. Diese Stichwahl entschied Lisa Kränzler für sich, die sich in der letzten Stichwahl mit Inger-Maria Mahlke messen musste. Als Gewinnerin ging Lisa Kränzler (D) mit vier zu drei Stimmen hervor. Juror Hubert Winkels hatte sie mit ihrem Text „Willste abhauen“ für die Teilnahme an den 36. Tagen der deutschsprachigen Literatur 2012 nominiert.
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Der 3sat-Preis wurde von 3sat, dem Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SF und ARD, gestiftet. Das Preisgeld beträgt 7.500 Euro.
Ernst-Willner-Preis ging an Inger-Maria Mahlke
Fast schon „traditionsgemäß“ für die heurige Preisvergabe kam es auch bei der Auslosung des Ernst-Willner-Preises zu einem zweiten Wahlgang, den Stefan Moster für sich entschied. Er trat in der Stichwahl gegen Inger-Maria Mahle an, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen, aber nicht die absolute Mehrheit erreicht hatte. Nach der Stichwahl gegen Stefang Moster wurde schließlich Inger-Maria Mahlke zur Trägerin des Ernst-Willner-Preis in der Höhe von 5.000 Euro gekürt.
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Travnicek: Publikumspreis und neue Stadtschreiberin
Den BKS Bank Publikumspreis der BKS Bank, in der Höhe von 7.000 Euro, wurde an Cornelia Travnicek verliehen. Die Österreicherin wird gleichzeitig zur neuen Stadtschreiberin der Stadt Klagenfurt ernannt.
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Die Landeshauptstadt Klagenfurt vergibt seit 2009 wieder ein Stadtschreiberstipendium in der Höhe von 5.000 Euro. Die Publikumswahl erfolgte ausschließlich über das Internet - mehr dazu in Travnicek gewinnt BKS-Publikumspreis.