Grasser-Villa im Visier der Finanz
Im Kern der Ermittlungen geht es um die Frage, ob die Gelder aus Grassers Stiftungskonstrukt der Person Grasser zugerechnet werden können, berichtet das Nachrichtenmagazin „News“ in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Konkret geht es um die Villa in Maria Wörth in Kärnten, in der Grasser offiziell nur Mieter ist.
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Verfügungsberechtigung wird geklärt
Die Wörthersee-Villa wurde laut „News“ für 1,3 Millionen Euro saniert. Das Geld dafür floss von der Gemain Limited an die SMW OG. Allein vertretungsbefugter Geschäftsführer der SMW OG ist Grassers „Wahlonkel“ Burkhard Graf. Nun ist die Frage, ob Grasser über das Haus so verfügen konnte, als gehöre es ihm privat.
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Die mit der Sanierung der Villa beauftragten Handwerker sagten aus, dass sich Grasser sehr intensiv mit der Sanierung des Hauses befasst hatte und sich selbst über kleine Details den Kopf zerbrach. Anders die Aussage von Graf: „Grasser hat sich nicht eingemischt.“
Rechtsexperte ortet „heftiges Indiz“
Steuerrechtsexperte Werner Doralt wertet die Gespräche Grassers mit den Professionisten schon als „heftiges Indiz“ dafür, „dass er auch der Verfügungsberechtigte ist“, wie Doralt dazu am Mittwoch gegenüber dem ORF bestätigte - mehr dazu in oe1.ORF.at.