Bischof Schwarz wird 60 Jahre alt

Diözesanbischof Alois Schwarz wird am Donnerstag 60 Jahre alt, seit elf Jahren steht er der Diözese Gurk-Klagenfurt. Seinen runden Geburtstag begeht der Bischof mit einer Reihe von Feiern. Den Auftakt macht ein Pontifikalgottesdienst am Freitag im Klagenfurter Dom.

Elf Jahre steht Alois Schwarz jetzt der Diözese Gurk-Klagenfurt vor. Der Bauernsohn aus dem südlichen Niederösterreich wurde 1976 von Kardinal König zum Priester geweiht. Zunächst widmete er sich der
praktischen Seelsorge als Kaplan und Pfarrer, dann der Lehr- und Forschungstätigkeit an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Bischof Alois Schwarz

ORF

Die Predigtausbildung war sein Fach, das Predigen liegt ihm selbst auch besonders. Nach vielen Funktionen in kirchlichen Gremien ernannte Papst Johannes Paul der II. Alois Schwarz im Dezember 1996 zum Weihbischof der Erzdiözese Wien.

“Ich arbeite im Urlaubsland“

Fünf Jahre später kam er als Bischof nach Kärnten. Seine Wahlheimat schätzt der Bischof sehr: „Es ist ein wunderschönes Land - von der Landschaft und vielmehr von den Menschen her. Die Menschen hier sind herzlich und gastfreundlich. Ich habe immer das Gefühl, dass ich in einem Urlaubsland arbeiten darf.“

Schwarz will zeitgemäße Seelsorge

Als 65. Bischof der Diözese Gurk geht es Alois Schwarz darum, Impulse zu setzen für eine zeitgemäße und lebensnahe Seelsorge. Ein Leitbildprozess dazu soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Sein großes Ziel sei „mit Jesus Christus den Menschen nahe zu sein“, sagt Schwarz. Und das in einer Gesellschaft, in der es viele Suchende gebe.

Im Bereich der Ökumene sucht Alois Schwarz den ständigen Austausch - der Dialog mit anderen Religionen sowie das Bewusstmachen der Bedeutung der christlichen Wurzeln Europas sind ihm Anliegen.

“Bin dankbar für meinen Glauben“

60 Lebensjahre sind für den Bischof aber auch Anlass zurück zu schauen. Er sei dankbar für seine Lebensjahre, seinen Glauben und die Glaubensgemeinschaft. Diese Gemeinschaft würde der Welt „das Gesicht der Liebe Gottes zeigen“.