Berger: KTZ nicht zahlungsunfähig

Der Eigentümer der Kärntner Tageszeitung (KTZ), Hansjörg Berger, hat am Donnerstag in einem offenen Brief in der KTZ sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen, sein Unternehmen sei nicht mehr liquid.

Am Mittwoch hatte die Gebietskrankenkasse wegen ausstehender Sozialversicherungsbeiträge in der Höhe von 260.000 Euro einen Konkursantrag gegen die Zeitung eingebracht.

Laut Berger wurden die notwendigen Mittel inzwischen zur Verfügung gestellt und zwar von Wirtschaftsfreunden, wie Berger schrieb, und von Seiten des Kooperationspartners Dietmar Wassermann, einem Oberkärntner Unternehmer.

Ehemaliges SPÖ-Blatt

Hansjörg Berger übernahm die KTZ im Oktober 2010, nachdem die SPÖ ausgestiegen war. Die KTZ war jahrzehntelang das Parteiblatt der SPÖ. Die „Kärntner Tageszeitung“ wurde im Spätherbst 1945 als SPÖ-Organ „Neue Zeit“ ins Leben gerufen und anfangs in der Druckerei Carinthia produziert. Seit 1950 wurde sie in der eigenen Druckerei hergestellt. 1965 erfolgte die Umbenennung in „KTZ“.

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