Schock: Schlange auf Windschutzscheibe
Eine Schlange auf der Windschutzscheibe eines Autos sorgte am Mittwoch auf der Karawankenautobahn für große Aufregung. Die Schlingnatter, die auch unter dem Namen Österreich-Natter bekannt ist, dürfte sich zuvor im Motorraum des Fahrzeuges versteckt haben. Während der Fahrt kroch die Schlange aus dem Motorraum auf die Windschutzscheibe.
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Gute Reaktion
Die Autolenkerin aus Villach reagierte richtig, hielt ihren Wagen sofort an und verständigte die Feuerwehr. Mit einer Zange konnte die Giftschlange schließlich von den Einsatzkräften aus dem Wageninneren geholt werden. Die Schlange war bereits in den Bereich zwischen Motorraum und Beifahrertüre gekrochen und wurde anschließend nahe der Autobahn wieder freigelassen.
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Auge in Auge mit der Schlange
Die Schlange hatte sich vermutlich über Nacht im Motorraum des Wagens gewärmt. Die Lenkerin des Fahrzeuges, Andrea Meschnark-Gumpitsch, war geschockt. Sie hatte aber richtig gehandelt: „Während der Fahrt hat mir die Schlange plötzich ins Angesicht geblickt. Ich habe nur daran gedacht, was passiert, wenn sie in den Fahrgastraum steigt. Es war ein sehr schockierendes Erlebnis. Mir war klar, ich musste so schnell wie möglich von der Autobahn herunter, das war mein erster Gedanke. Ich dachte, es handelt es sich um eine Giftschlange.“
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Zunächst wurde von der Lenkerin angenommen, es handle sich bei der Schlange um eine giftige Kreuzotter. Die Feuerwehr meinte später, die Schlange wäre eine Äskulapnatter gewesen. Laut Reptilienexpertin Helga Happ handelte es sich um eine Schlingnatter, die der giftigen Kreuzotter jedoch täuschend ähnlich sieht.
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