Großeinsatz bei Waldbrand

16 Feuerwehren und ein Hubschrauber haben seit Sonntagmittag gegen einen Waldbrand am Altersberg im Liesertal gekämpft. Der starke Wind fachte das Feuer immer wieder an, der Brand griff kurz auf den Hochwald über. Noch müssen Glutnester gelöscht werden.

Die 300 Einsatzkräfte kämpften seit Mittag gegen den Waldbrand. Rund drei Hektar Almgebiet auf 1.400 Metern Seehöhe standen am Altersberg in Brand. Der starke Wind und das steile Gelände erschwerte den Einsatz, das Feuer drohte, sich rasch auszubreiten.

Aus dem gesamten Lieser- und Maltatal wurden Feuerwehren alarmiert, weiters waren Feuerwehren mit Tanklöschfahrzeugen im Einsatz, der Hubschrauber Libelle des Innenministeriums unterstützte die Löscharbeiten aus der Luft. Als Brandursache wird ein Schwendhaufen vermutet, der in den vorangegangenen Tagen abgebrannt wurde und sich wieder entzündet haben könnte.

waldbrand liesertal

Bfkdo Spittal

Ausbreitung des Feuers verhindert

Durch die starke Rauchentwicklung konnten die Löscharbeiten nur mit Atemschutz durchgeführt werden. Kurz griff das Feuer auch auf den Hochwald über, mittlerweile konnte die Lage entschärft werden, sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Zmölnig. Noch sei der Brand aber noch nicht unter Kontrolle, es gebe noch einige Glutnester zu löschen.

waldbrand liesertal

Bfkdo Spittal

Löschwasser musste auf den Berg gebracht werden

Probleme bereiteten den Einsatzkräften auch die Wasserversorgung. Laut Zmölnig musste durch einen Pendelverkehr permanent Wasser mit schweren Tanklöschfahrzeugen auf den Berg gebracht werden. Mit einem „Brand aus“ rechnet Zmölnig erst Sonntagnacht oder am Montag. Die Einsatzkräfte würden in dem steilen Gelände jedenfalls „Übermenschliches unter extremsten Bedingungen“ leisten.

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