Baustart für erstes „Badehaus“

Im Strandbad Millstatt hat am Samstag der Spatenstich für das erste - und bislang einzige - Kärntner Badehaus stattgefunden, die Projektkosten betragen 3,6 Mio. Euro. Mit den „Badehäusern“ soll der Kärntner Seentourismus wetterunabhängiger werden.

Die Badehäuser sollen an kühlen Herbst- und Frühsommertagen Gäste an die Seen locken und die Tourismus-Saison verlängern. Die „Badehäuser“ in Passivbauweise am Seeufer mit Sauna, Wellnessangebot und beheiztem Schwimmbecken sollen Kärntens Antwort auf große Thermenlandschaften werden.

Ziel ist ein Badehaus an jedem See

Am Samstag erfolgte der erste Schritt zur Umsetzung: Im Strandbad Millstatt fand der Spatenstich für das erste - und bislang einzige - Kärntner Badehaus statt. Die Kosten von 3,6 Millionen Euro teilen sich Gemeinde, Land und private Hoteliers. Im Herbst soll das erste Kärntner Badehaus in Betrieb gehen, es soll in Millstatt das sanierungsbedürftige Hallenbad ersetzen. Das Badehaus in Millstatt soll für Gäste und auch Einheimische offen stehen, auch der Zutritt in das angeschlossene Strandbad bleibt wie bisher.

Mit dem Millstätter Pilotprojekt will man nun Erfahrungen sammeln, Endziel sei ein Badehaus an jedem Kärntner See, sagt Tourismuslandesrat Achill Rumpold (ÖVP).

Schwierige Suche nach Investoren

Bisher fehlt es allerdings an einem weiteren spruchreifen Projekt: Zwar gibt es Interessenten, aber teils fehlt es an den erforderlichen See-Grundstücken, teils hapert es an der Finanzierung. Zwar zahlen EU, Land und Gemeinde den Großteil, ein Drittel müssen aber - wie in Millstatt - private Touristiker investieren. Jemand zu finden, der bereit sei zu investieren, brauche eben Zeit, mein Rumpold.

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