Kelag: Leichtes Wachstum 2011

Der Kärntner Energieversorger Kelag hat im Jahr 2011 ein Konzernergebnis von 92 Mio. Euro bei einem Umsatz von 1,66 Mrd. Euro erwirtschaftet. Die Zahlen zeigen ein leichtes Wachstum gegenüber 2010.

2010 gab es einen Umsatz von 1,53 Mrd. Euro, das Ergebnis lag bei 91 Mio. Euro. Das Wachstum führte die Kelag in einer Aussendung auf die Konjunkturentwicklung und Investitionen im Umfang von 173 Mio. Euro zurück.

Mehr Gas verkauft

Der Stromabsatz war mit knapp 20,92 Mrd. Kilowattstunden 2011 geringfügig größer als im Jahr 2010 mit 20,85 Mrd. kWh. Der Gasabsatz wuchs hauptsächlich durch Ausweitung der Handelsaktivitäten um 39 Prozent auf 6,2 Mrd. kWh. Witterungsbedingt sank der Wärmeabsatz um acht Prozent auf 1,64 Mrd. kWh.

Ausbau von Wasserkraft

Schwerpunkte bei den Investitionen waren der Ausbau der Erzeugungskapazitäten aus Wasserkraft sowie der Ausbau der Netzinfrastruktur. Drei Kraftwerksprojekte wurden abgeschlossen: das Pumpspeicherkraftwerk Feldsee, die Pumpe beim Speicherkraftwerk Koralpe und das Kraftwerk Gailitz bei Arnoldstein. In Südosteuropa baute die Kelag verschiedene Kleinwasserkraft- und Windkraftwerke.

Investition in erneuerbare Energien

2012 Will die Kelag weiter in erneuerbare Energieträger und in die Erneuerung und den Ausbau der Verteilernetze investieren. In punkto Betriebsergebnis erwartet man Kontinuität. Die Kelag und ihre Tochtergesellschaften beschäftigten im Geschäftsjahr im Vorjahr 1.471 Mitarbeiter einschließlich Lehrlinge. Das bedeutet ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr.

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