Kärntner Banken in Waffenkäufe verstrickt?

Kärntner Banken sollen eine wichtige Rolle in der slowenischen Affäre um illegale Waffenkäufe während der Balkan-Krise gespielt haben. Das haben die slowenischen Enthüllungsjournalisten Blaz Zgaga und Matej Surc in einer Triologie unter dem Titel „Im Namen des Staates“ aufgedeckt.

Die Trilogie behandelt die Waffenaffäre aus den 90-er Jahren und ist am Donnerstag erschienen. Aus politischen Gründen soll Österreich die Augen zugedrückt haben, als die Erlöse aus den Deals mit Bosnien und Kroatien in Geldkoffern über die Grenze transportiert wurden, behaupten die Autoren.

Ihre Recherchen haben ergeben, dass Banken in Klagenfurt als Hauptumschlagplatz dienten, um die Gewinne aus dem Waffenhandel in das Bankensystem einzuschleusen.