Koschuta: Zwei Bergsteiger gerettet

Zwei Bergsteiger sind auf der Koschuta in den Karawanken am Mittwoch in Bergnot geraten. Sie konnten beim Abstieg bei einer senkrechten Felswand nicht mehr weiter. Sie wurden vom Hubschrauber mit dem Seil gerettet.

Die beiden Bergsteiger, ein 24-jähriger Student aus St. Andrä und ein 29-jähriger Angestellter aus Gries, wollten von Zell Pfarre ausgehend eine Besteigung des Lärchenturmes in der Koschuta unternehmen. Die beiden waren mit Schneeschuhen ausgerüstet und gingen über den Forstweg zum Koschutahaus.

Notausstieg geplant

Von dort versuchten sie, über den Lärchenrücken auf den Lärchenturm zu gelangen. Es war bereits Nachmittag, daher entschieden sie sich gegen 15.30 Uhr, über den sogenannten Notausstieg die Route zu verlassen und sich abzuseilen, um noch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit im Tal zu sein.

Koschuta

Polizei

Die beiden Bergsteiger befanden sich oberhalb des steilen Felsabbruches in der Mitte des Bildes

Steile Felswand stoppte Rückweg

Nach fünf bis sechs Abseillängen gelangten die beiden im steilen unwegsamen Gelände vor eine senkrechte Felswand. Nachdem sie die weitere Abstiegsmöglichkeit nicht mehr einschätzen konnten und wegen der bereits fortgeschrittenen Tageszeit, alarmierten sie per Notruf die Einsatzkräfte.

Die beiden Alpinisten wurden um 17.45 Uhr von der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle mit Hilfe des 20-Meter-Seils unverletzt gerettet und ins Tal geflogen.