Lawine: Mutter und Tochter verschüttet
Die drei Klagenfurter wollten in der Nähe der Bergstation Zechner Alm einen Hang überqueren. Weil sie Spuren im Schnee sahen, dachten sie, der Hang sei sicher. Die Frauen (23 und 53 Jahre alt) fuhren dem Mann hinterher. Nach 300 Metern löste sich ein ca. 100 Meter breites Schneebrett.
Polizei/Flugeinsatzstelle Klagenfurt
Hans Ramsbacher von der Polizei Rennweg: „Der Vater hat einen Knall gehört, hat sich aber nicht orientieren können, was das jetzt war. Er hat schon befürchtet, dass das mit einer Lawine zu tun haben könnte, hat zurückgeschaut und bemerkt, dass sich eine Lawine gelöst hat und seine Angehörigen nicht mehr zu sehen waren.“
Polizei/Flugeinsatzstelle Klagenfurt
Hand ragte aus Schnee
Der 53-jährige Ehemann bzw. Vater der Frauen wurde von der Lawine nicht erfasst, er kehrte um und rief sofort die Einsatzkräfte. Laut Ramsbacher hat er nach den Frauen gesucht, eine Hand herausragen sehen und zu graben begonnen.
Hundestaffel und Hubschrauber im Einsatz
Die Tochter, die am Samstag Geburtstag feierte, erlitt einen schweren Schock und Verletzungen unbestimmten Grades. Ihre Mutter wurde nur leicht verletzt. Beide Frauen wurden ins Krankenhaus geflogen.
Polizei/Flugeinsatzstelle Klagenfurt
An der Rettungsaktion waren die Alpine Einsatzgruppe Spittal/Drau der Polizei und die Bergrettung samt Hundestaffel sowie der Hubschrauber des Innenministeriums (Flugeinsatzstelle Klagenfurt) und der Hubschrauber des Roten Kreuzes beteiligt.