Zentralmatura: 50 Prozent reichen

In der Diskussion um die nahende Zentralmatura hat sich am Freitag der Vizepräsident des Landesschulrates, Rudolf Altersberger (SPÖ), zu Wort gemeldet. Für eine positive Beurteilung einer Schularbeit müssten 50 Prozent richtig sein und nicht mehr, stellte Altersberger fest.

In manchen sechsten Klassen werden bereits jetzt Schularbeiten nach der neuen Matura bewertet. Vor allem im Unterrichtsfach Mathematik hagelte es zum Teil Nicht Genügend.

Wesentliche Teile müssen erfüllt sein

Viele Schüler und Eltern sind ja verunsichert, weil nach den neuen Regeln angeblich 60 Prozent der abgegebenen Arbeit richtig sein müssen, um eine positive Note zu bekommen.

Dieser Notenschlüssel widerspreche der Leistungsverordnung, sagte Altersberger nach einem Gespräch mit Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ). Wesentliche Teile der Arbeit müssten erfüllt sein. Laut Altersberger reichen also 50 Prozent.

Wenn Arbeiten bisher zu Unrecht mit Nicht Genügend beurteilt worden seien, werde der Jurist des Landesschulrates dagegen berufen, sagte Altersberger.

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Zentralmatura: Wenig Information, viel Angst (kaernten.ORF.at; 30.1.2012)