Caritas rüstet sich für Kältewelle

Die Kärntner Caritas in Klagenfurt ist für einen etwaigen Mehrbedarf wegen der Kältewelle gerüstet. Mitarbeiter suchen nach Menschen, die im Freien übernachten müssten und bringen sie in Notschlafstellen.

Laut einer Sprecherin der Caritas ist die klassische Obdachlosigkeit nicht so groß. Es handle sich eher um unstete Personen. Caritas-Mitarbeiter hielten an den kalten Abenden Ausschau nach Menschen, die im Freien übernachten müssten, um sie in die Notschlafstelle zu bringen.

Viele müssen überredet werden

So gehe man in Klagenfurt im Winter „schon seit vielen Jahren“ vor. Oft müssten die Menschen überredet werden, mitzukommen. Sind sie einmal in der Unterkunft, wird darauf geachtet, sie rasch wieder in eine „normales Leben“ zu überführen.

Fünf Personen sind bei der Caritas in Klagenfurt im Schnitt ganzjährig untergebracht. „Im Vorjahr haben sich insgesamt aber 531 Menschen an uns gewandt“, so die Sprecherin zur Austria Presse Agentur.

Jugendnotschlafstelle voll

Die Jugendnotschlafstelle Klagenfurt mit 15 Plätzen ist laut einer dortigen Mitarbeiterin derzeit voll. „Wir würden natürlich, wenn nötig, gerne mehr Jugendliche aufnehmen, es fehlt aber schlicht der Platz.“ Ein Mehrbedarf wegen der Kälte sei bisher nicht festgestellt worden.

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