Das Wunder von Kärnten im Fernsehen

Am Mittwoch, dem 18. Jänner, zeigt der ORF den Spielfilm „Das Wunder von Kärnten“, basierend auf der wahren Geschichte eines kleinen Mädchens. Das Kind war 1998 in einem Teich fast ertrunken und wurde von einem Ärzteteam gerettet.

Die Dreijährige hatte bei ihrer Rettung nur noch eine Körpertemperatur von 21 Grad und erlitt schließlich einen Kreislaufstillstand. Laut Arzt war es dieser Umstand, der ihre Chancen erhöhte. Denn sie wurde bewusstlos und die Hirnzellen überlebten länger.

30 Stunden an der Herz-Lungen-Maschine

Im Krankenhaus wurde die Temperatur langsam erhöht, das Herz begann wieder zu schlagen, aber die Lunge versagte. Das Kind musste operiert und an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden. Normalerweise ist das nur für etwa sechs Stunden möglich.

Ein Ärzteteam rund um den Herzchirurgen Markus Höchstmann schaffte das medizinische Wunder - noch nie zuvor wurde ein Mensch 30 Stunden an eine Herz-Kreislauf-Maschine angeschlossen und überlebte.

Der Spielfilm von Andreas Prochaska zeigt die dramatische Rettungsaktion.