Lohnverhandlungen: Rumpold verschiebt Termin

Der neue ÖVP-Landesrat Achill Rumpold will sich nach Amtsantritt einige Tage in die Thematik einarbeiten und zudem auch seine Wahl im Landtag abwarten. Erst danach will er die Lohnverhandlungen mit den Landesbediensteten fortführen.

Der ursprüngliche Verhandlungstermin wäre am Mittwoch gewesen. Rumpold will die nächsten Tage aber nutzen, um sich in die Materie einzuarbeiten und vor allem seine offizielle Bestellung abwarten. Gegenüber dem ORF-Kärnten meinte Rumpold: „Es hat bereits ein Telefonat mit Herrn Auer und Landesrat Dobernig gegeben. Am Donnerstag steht erst meine Wahl im Landtag an und ich will dem nicht vorgreifen. Erst dann bin offiziell in der Funktion. Wir haben uns daher auf einen Termin für Anfang nächster Woche geeinigt.“

Eine wesentliche Bedingung für die Verhandlungen führte Rumpold jedoch bereits an: „Ich will vorab nichts preisgeben, das gebietet sich für einen fairen Verhandler. Nur: Es darf keinesfalls zu einer Ausweitung des Defizits kommen. Es wird daher spannend sein, wie diese Gespräche weitergehen.“

Lob für Landesbedienstete

Rumpold erklärte in Zusammenhang mit den anstehenden Verhandlungen: „Die Nullohnrunde war eingangs das Ziel. Es zeichnet aber gute Verhandlungen aus, dass man ergebnisoffen ist. Ich hoffe, dass wir auch ein Resultat kommen, mit dem beide Seiten leben können.“

Rumpold lobt die Landesbedinsteten für das abgelaufenen Jahr 2011: „Wir haben ein Jahr gehabt, in dem die Bediensteten stark gefordert waren. Es wurde von 20 auf zehn Abteilungen reduziert. Da steckt sehr viel Arbeit dahinter und das gehört auch belohnt. Das Instrument einer Einmalzahlung kommt durchaus in Frage. Aber es geht um die Zukunft. Was passiert, wenn wir kein Wachstum haben?“

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