Kreuzeckgruppe: Einsatz geht weiter
Hunderte Glutnester im steilen Gelände
Der Waldbrand in der Kreuzeckgruppe wurde am Dienstag eingedämmt. Weil der Boden aber sehr trocken ist, gibt es unter dem verbrannten Gras hunderte Glutnester im steilen Gelände, die bei Wind aufflackern können.
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Verstärkung von Soldaten
Zusätzlich zu den 60 Feuerwehrleuten und neun Bergrettern sind seit Dienstag 35 Soldaten aus der Türk-Kaserne dazugekommen, um zu helfen. Sie arbeiten seit Dienstagfrüh auf dem Berg. Bis das letzte Glutnest im zehn Hektar großen Gebiet gelöscht ist, wird es wohl noch dauern.
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Waldbrand im Hochgebirge (kaernten.ORF.at; 14.11.11)
Nun Löschangriff vom Berg aus
Abschnittsfeuerwehrkommandant Kurt Schober: „Wir haben die Taktik der vergangenen zwei Tage geändert. Heute haben wir vom Berg aus in Richtung Tal angegriffen. In den vergangenen zwei Tagen haben wir uns von unten aus dem Brand genähert. Wir haben gemerkt, dass wir so nicht so viele Chancen haben. Bergrettung, Feuerwehr und Bundesheer arbeiten zusammen. Wir verwenden Krampen und Kübelspritzen, damit wir den Brand halbwegs unter Kontrolle bekommen.“
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Ohne Hubschrauber sei der Einsatz chancenlos, unterstrich Schober. „Ich glaube zwar nicht, dass es heute noch ‚Brandaus‘ geben wird, aber wir hoffen, das Feuer so gut wie möglich bekämpfen zu können. Dann sehen wir weiter."