Kammerwahl: Vier Listen treten an

Am 6. November finden in Kärnten die Wahlen für die Landwirtschaftskammer statt. Vier Listen treten heuer an und kämpfen um 36 Mandate. Wahberechtigt sind 50.000 Menschen.

Mit dem Ablauf der Anmeldefirst zur Landwirtschaftskammerwahl am Freitag ist es nun fix - vier Listen werden auf den Wahlzetteln am 6. November stehen: Der Bauernbund, die Sozialdemokratischen Bauern, die Freiheitlichen und Unabhängigen und die Südkärntner Bauern. Die Grünen kandidieren heuer nicht mehr.

Die bisherige Mandatsverteilung sah so aus: 20 Sitze Bauernbund, sechs Sitze SPÖ-Bauern, sechs die Freiheitlichen, zwei die FPÖ-Bauern und zwei die Südkärntner Bauern.

50.000 Wahlberechtigte

Rund 50.000 Menschen sind bei der Landwirtschaftskammerwahl wahlberechtigt. Nicht nur Vollerwerbsbauern dürfen wählen, sagt Kammerdirektor Hans Mikl. Auch eine Vielzahl an Nebenerwerbsbauern und Grundbesitzer sind wahlberechtigt. Letzteres gilt für jeden, der in Kärnten mehr als einen Hektar Grund besitzt oder mehr als zwei Hektar Grund gepachtet hat.

Wahlbeteiligung traditionell gut

„Streitkultur“ zur Wahl

In der Radio Kärnten Streitkultur gibt es Montagabend eine Diskussionsrunde mit allen vier Spitzenkandidaten.
Radio Kärnten Streitkultur

Im Jänner gab es in der Steiermark Landwirtschaftkammerwahlen, die Beteiligung lag bei 42 Prozent. In Kärnten nehmen die Bauern ihre Standesvertretung scheinbar ernster, meint Mikl: „Bei der letzten Wahl 2006 hatten wir 56,9 Prozent Wahlbeteiligung. Wir hoffen, wieder ein ähnliches Ergebnis erzielen zu können.“

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