Fischspezialitäten aus dem Golf von Triest
Moreno ist einer der Fischer, die jeden Tag seinen Fang zum Molo Venezia bringt. Dort wartet bereits Livio Amato. Er zählt zu den Stammkunden. Der Fischhändler überzeugt sich immer selbst davon, dass die Qualität der Meerestiere stimmt.
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Alpe-Adria-Spezialitäten im „Eataly“
Livio Amato betreibt gemeinsam mit seiner Familie die Fischabteilung in der Kaufhauskette „Eataly“ in Triest. Dort werden Spezialitäten aus den unterschiedlichen Regionen Italiens aber auch aus Slowenien und Österreich angeboten.
Sendungshinweis:
Servus, Srecno, Ciao, 27.1. 2018
Livio Amato bereitet die Meeresfrüchte und Fische selbst zu. Dazu werden sie gewaschen, entschuppt und ausgenommen, erklärt Livio.
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Roher Frisch braucht besondere Behandlung
Für die SSC-Sendung bereitet Livio Amato ein spezielles Fischcarpaccio zu. Zunächst werden Herz, Leber und alle anderen Innereien entfernt. Danach wird der Fisch filetiert. Bevor das Fischcarpaccio serviert werden kann, wird es vakuumverpackt und kommt für 24 Stunden in den sogenannten „abbattitore“, einen Schockfroster. Dort werden bei bis zu minus 40 Grad Bakterien und Parasiten abgetötet.
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Heringswurm kann auch Menschen befallen
Das sei besonders wichtig, so Amato. Einer dieser Parasiten heißt Anisakis, Heringswurm. Er ist etwa 20 Millimeter groß. „Wenn man rohen Fisch isst, ohne ihn vorher so behandelt zu haben, kann es sein, dass er uns Menschen befällt. Er ist sehr aggressiv und verursacht Magengeschwüre und kann auch andere Organe befallen“, so der Fischhändler.
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Zitrone, roter Pfeffer und Olivenöl - fertig
Eine weitere Spezialität in Livios Fischladen ist der rohe Branzino. Livios Frau Cristina mariniert ihn mit dem Saft von Zitrusfrüchten, rotem Pfeffer und Olivenöl. Sie lässt sich immer wieder neue Rezepturen einfallen, um dem Fisch eine besondere Note zu verleihen - ohne seinen natürlichen Geschmack zu überdecken.