Autorin der Mami-Challenge zu Gast bei GuMo

Katharina Hofer-Schillen, die Autorin des Buches „Die Mami-Challenge“ war am Mittwoch zu Gast bei Radio Kärnten. In Guten Morgen erzählte die aus Deutschland stammende Autorin im Gespräch mit Mike Diwald von ihrem Leben im Gailtal.

Katharina Hofer-Schillen kam aus München der Liebe wegen nach Kärnten. Sie lebt im Gailtal und hat zwei Kinder, derzeit zehn und elf Jahre alt. Die Herausforderung, Kinder, Job, Familie und Haushalt zu bewältigen brachte sie schließlich auf die Idee ihr Buch „Die Mami-Challenge“ zu schreiben. „Alle Mütter - egal ob berufstätig oder nicht - sind jeden Tag einer großen Challenge ausgesetzt, die Herausforderungen in einer Familie sind enorm. Ich hab’ da auch meine Mechanismen, entspannter damit umzugehen. Und so ist die Idee zu diesem Buch entstanden.“

Autorin Katharina Hoffer-Schillen Die Mami-Challenge

Radio Kärnten Morgenshow

Katharina Hofer-Schillen in der Morgenshow mit Mike Diwald und Patricia Jordan

Motto: „Lieber gelassen, als perfekt “

Alle Geschichten in dem Buch stammen aus ihrem Leben, sagte Hofer-Schillen, „es sind Geschichten, die unter die Haut gehen und berühren, aber auch Geschichten, die zum Lachen sind. Es geht insgesamt darum, gelassener zu werden. Mein Motto ist: ‚Lieber gelassen, als perfekt‘ und das lebe ich“.

Sendungshinweis:
Guten Morgen, 10.5.2017

Der Versuch perfekt zu sein funktioniert nicht, denn das kann mit den Herausforderungen in der Erziehung, der Familie, der Partnerschaft und im Beruf gar nicht funktionieren: „Die Frau bedient jeden Tag so viele Rollen und das kann in Perfektion niemand schaffen, das kann nur ins Burn-Out führen. man muss nicht perfekt sein, um Erfolg zu haben. Letztendlich geht es ja auch darum, dass die Kinder und auch der Partner eine zufriedene Mutter oder Partnerin haben möchten. Wie man das schafft und auch Spaß damit hat, wird in meinem Buch beschrieben.“

Weniger Stress: Kochbuch für Faule

Viele Mütter wollen wieder arbeiten, sagte Hofer-Schillen, wissen aber nicht wie. Da gelte es, einen Blick für die Chancen und die Möglichkeiten zu entwickeln. Helfen können auch Kleinigkeiten, um dem Stress zu entkommen. „Es müssen ja nicht die Super-Muffins sein und dann gibt es ja auch nach das Kochbuch für Faule und die Qualität passt trotzdem“, sagte die Autorin.

Es muss auch nicht alles gebügelt werden, sagte Hofer-Schillen. Bei der Wäsche helfen kleine Tricks. „Die Jeans muss nicht gleich nach einmal Tragen gewaschen werden, die falte ich zusammen und lege sie wieder ins Zimmer meines Sohnes.“ Ein großes Thema ist auch der Umgang mit dem Handy. „Mein elf Jahre alter Sohn Maximilian geht nun ins Gymnasium und hat ein Handy. Das würde er non-stop benutzen, wenn ich nicht dazwischen gehen würde. Er muss das Handy nach der Schule abgeben und darf es dann noch eine dreiviertel Stunde benutzen. Wann, das darf er sich aussuchen. Und der Sonntag ist bei uns ein handy-freier Tag für alle.“ Dass die Kontrolle bei älteren Kindern auch einmal ein Ende hat, ist klar, sagte Hofer-Schillen. Da müsse man darauf vertrauen, dass die Kinder bei Unsicherheiten im Netz um Rat fragen. Man müsse den Kindern mehr Vertrauen geben, „das verschafft generell enorme Erleichterung“.

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