Grippe heuer besonders hartnäckig

Der Höhepunkt der Grippewelle ist überschritten, die Zahl der Erkrankten geht laut GKK leicht zurück. Heuer sei ein besonders hartnäckiger Infekt im Umlauf: Mehr als tausend Menschen sind betroffen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur halb so viele.

Husten, Schnupfen, Fieber und Margen-Darm-Probleme: Die Symptome sind vielseitig. Die Patienten fühlen sich wochenlang krank. Der Virus sei heuer besonders hartnäckig, sagt der Leiter des internen Ambulatoriums der Kärntner Gebietskrankenkasse, Primarius Wilfried Peterz. Oft würde sich der Infekt sogar über zwei oder drei Wochen ziehen und das Allgemeinbefinden stark beeinträchtigen: „Man fühlt sich relativ lange geschwächt und nicht belastbar. Man hat vielleicht nur ein bisschen Fieber, aber braucht lange, um sich besser zu fühlen. Die Patienten kommen oft hier her, weil sie sich auch nach längerer Zeit einfach nicht erholen.“

Peterz: Kleine Welle an „echter Grippe“

Auch die sogenannte „echte Grippe“ sei noch nicht überstanden. Es könne durchaus von einer „kleinen Grippewelle“ gesprochen werden, meint Peterz: „Sie verläuft von der Symptomatik her ganz anders - die Betroffenen haben hohes Fieber und sind - vom Allgemeinzustand her - stark beeinträchtigt.“

In der Vorwoche waren in Kärnten 110 Menschen mit echter Grippe bei der Gebietskrankenkasse gemeldet. Das sind um 26 weniger als noch in der Woche davor. Zwar sei der Höhepunkt der Virus- und Grippeneuerkrankungen überschritten, dennoch könne man sich noch anstecken, sagt Peterz: „Die Witterung ist ja noch sehr winterlich und es kann durchaus sein, dass sie (die Grippewelle, Anm. d. Red.) noch eine Zeit lang voranschreitet.“ Es sei daher weiterhin wichtig, regelmäßig die Hände zu waschen. Wenn möglich soll man natürlich den direkten Kontakt zu Kranken vermeiden.

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