Hubschrauber lieferte Lebensmittel
Der Unteroffizier des Pionierbataillon 1 war am Donnerstag bei Aufräumarbeiten im Gebiet rund um den Freibacher Stausee im Einsatz. Er wurde von einem umstürzenden Baum getroffen und verletzt. Der Bundesheersoldat wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt geflogen.
Kärnten Netz
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„Große Herausforderung für Einsatzkräfte“
Seit Mittwoch stehen 97 Pioniere sowie schweres Pioniergerät des Bundesheeres im Einsatz. Die Einsatzkräfte beseitigen beim Freibacher Stausee umgestürzte Bäume und helfen bei der Beseitigung einer Mure im Raum Eisenkappel. Dabei unterstützt werden sie vom „Black Hawk“-Hubschrauber. Die Aufräumarbeiten würden für die Einsatzkräfte eine große Herausforderung darstellen, heißt es seitens des Bundesheeres am Donnerstag.
Österreichisches Bundesheer
Waidischer Straße wieder frei
Die Wetterbedingungen nach dem Föhnsturm erschweren die Arbeiten zusätzlich. Dennoch konnte am Donnerstag die Verbindungsstraße zwischen Zell Pfarre und Freibacher Stausee (Waidischer Landesstraße) fast zur Gänze von umgestürzten Bäumen befreit werden, so der Sprecher des Bundesheeres in Kärnten, Christoph Hofmeister.
Österreichisches Bundesheer
Einige Höfe nicht erreichbar
Einige abgelegene Gehöfte sind nach wie vor nicht erreichbar, sagte am Donnerstag Bezirkshauptmann Gerd Klösch. Nahrungsmittel und benötigte Medikamente seien mit dem Hubschrauber zu den Häusern geflogen worden, so Klösch. Die Lage würde sich aber entspannen.
Auch slowenischer Zivilschutz hilft
Auch der slowenische Zivilschutz hilft bei den Aufräumarbeiten mit. Die Helfer kämpfen sich von slowenischer Seite aus auf den Seebergsattel vor. Auf Kärntner Seite ist ja die Seeberg Straße (B82) wie berichtet auf einer Länge von 20 Meter abgerutscht und unpassierbar. Am Samstag wird sie voraussichtlich wieder einspurig befahrbar sein.
Österreichisches Bundesheer
Noch einige hundert Haushalte ohne Strom
Laut KELAG sind nach wie vor einige hundert Haushalte im betroffenen Gebiet ohne Strom, dazu zählen Häuser in Zell Pfarre, Eisenkappel und vereinzelt auch im Rosental. Die Bedingungen seien so schwierig, deshalb die Arbeiten der Monteure auch nur langsam vor sich gehen.