Kaiser: Werden mit allen reden

In Kärnten berät die SPÖ über die Folgen und die Lehren dieser Nationalratswahl. Landeshauptmann Peter Kaiser sagte, man werde mit allen reden. Wichtig sei es, für Kärnten bis zum Schluss zu arbeiten. Grüne und ÖVP in der Koalition sehen das auch so, sagte Kaiser.

In Kärnten verlor die SPÖ bei der Nationalratswahl am Sonntag drei Punkte und Platz eins an die FPÖ. Dazu sagte Kaiser am Dienstag: „Solche Ergebnisse machen niemandem Freude. Wir haben es heute offen angesprochen und viele Vorschläge entwickelt, wie wir gegensteuern wollen. Wir konzentrieren uns auf die Landtagswahl, dort werden wir ein respektables Ergebnis erreichen.“

Vorläufiges Ergebnis mit Wahlkarten Kärnten

Erster in Kärnten sind die Freiheitlichen mit 31,8 Prozent Stimmenanteil. Sie verdrängen die SPÖ auf Platz zwei mit 29,3 Prozent. Die ÖVP erreicht 26,8 Prozent. Die Grünen kommen auf 2,4 Prozent, Liste Pilz auf 3,6 Prozent und NEOS auf 4,3 Prozent.

Nächste Schritte liegen bei ÖVP

Man sei aber eher motiviert als resigniert. Was man aber sagen müsse, ist, dass die Ergebnisse der FPÖ bei Nationalratswahlen immer weitaus höher waren als diesmal. Man habe einen Wertekompass entwickelt, den er, Kaiser geschrieben habe. Der besagte, dass man mit jedem nach einer Wahl spreche und schaue, seine Punkte durchzubringen. Dann gebe es eine Urabstimmung. Es liege nun an der ÖVP, die nächsten Schritte zu setzen.

„Wahlkampf kurz aber knackig“

Auf die Frage, ob eine Regierungsarbeit in Kärnten nun weiter möglich sei, oder ob man sich nun bis März auf Wahlkampf einstellen müsste, sagte Kaiser: „Mein Ziel war es immer, bis zum Schluss durchzuarbeiten. Christian Benger und Rolf Holub seien auch dieser Meinung. Der Wahlkampf soll möglichst kurz, aber knackig sein.“

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