Verdächtiges Paket stammt von Einbrecher

Ein Spielzeuggeschäft in Klagenfurt ist am späten Freitagnachmittag geräumt und gesperrt worden. Grund dafür war ein verdächtiges Paket, das ein Verkäufer fand. Es stellte sich heraus, dass es sich um die Hinterlassenschaft eines Einbrechers handelte.

Gegen 14.00 Uhr wurde in einem Spielwarengeschäft in Klagenfurt ein etwa 30 mal 30 Zentimeter großes, in Kunststoff eingepacktes und mit Klebeband umwickeltes Paket in der Legoabteilung aufgefunden. Ein Sprengstoffkundiger untersuchte das Paket, nachdem das Geschäft evakuiert und die Gegend abgesperrt worden war. Dabei wurde festgestellt, dass sich im Inneren diverse nicht definierbare elektronische Teile und Kabel befanden.

Entminungsdienst angefordert

Daraufhin wurde eine weitere Untersuchung des Paketes abgebrochen und der Entschärfungsdienst des Innenministeriums verständigt. Die Experten stellten schließlich fest, dass es sich um eine Tasche zum Abtransport von Diebesgut bei Ladendiebstählen handelte, in der sich noch Diebesgut befand. Möglicherweise wurde ein Ladendieb gestört und daher die Tasche im Geschäft zurückgelassen.

Entschärfungsroboter Entminungsdienst

ORF

Dieser ferngesteuerte Roboter kommt zum Einsatz, wenn es für die Entschärfer des Innenministeriums zu gefährlich wäre, sich der Fundstelle von verdächtigen Objekten zu nähern

Bahnhof und Geschäfte geräumt

In der vergangenen Tagen kam es in Klagenfurt mehrfach zu Räumungen von Geschäften. Am Wochenende wurde bei der Polizei Alarm geschlagen, nachdem es in einem Einkaufszentrum und in einem Supermarkt verdächtig nach Buttersäure gerochen hatte - mehr dazu in Rätselraten wegen Geruchsbelästigung.

Am Dienstag der Vorwoche musste der Klagenfurter Hauptbahnhof nach einer Bombendrohung geräumt werden. Die Ermittlungen ergaben, dass der anonyme Drohanruf von einer Telefonzelle im Stadtteil Waidmannsdorf ausging. Wer ihn abgesetzt hat ist noch ungeklärt - mehr dazu in Bombendrohung kam aus Telefonzelle.