Wohnungsbrand: Suche nach Ursache

Nach dem Brand in der Nacht auf Sonntag in Klagenfurt ermittelt die Staatsanwaltschaft. Am Dienstag soll es ein Ergebnis der Sachverständigen-Untersuchung geben. Der Bewohner wäre fast ums Leben gekommen.

Der Mann wurde von der Feuerwehr bewusstlos auf dem Boden der Wohnung liegend gefunden. Er wurde zunächst ins Klinikum gebracht, dann aber in die Universitätsklinik Graz überstellt. Er erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung und muss noch einige Tage auf der Intensivstation verbringen. Den Umständen entsprechend gehe es ihm gut, hieß es von Kliniksprecherin Simone Pfandl-Pichler.

Sachverständiger der Staatsanwaltschaft

Derzeit ist ein Brand-Sachverständiger in der völlig verrußten Wohnung im Stadtteil St. Veiter Vorstadt, um herauszufinden, wie es zum Brand kommen konnte. Brandermittler des Landeskriminalamtes waren bereits am Sonntag in der Wohnung. Was ihre Ermittlungen ergaben, dürfen sie allerdings nicht sagen, da noch am Wochenende die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernahm. Sie bestellt auch jenen Sachverständigen, der die Wohnung am Montag genauestens untersucht.

Suche nach Brandursache

Viele Fragen sind ungeklärt. Beispielsweise, was den Brand ausgelöst haben könnte, oder von wo aus sich die Flammen in der Wohnung ausbreiteten. Feuerwehrleute sprechen von einem Schwelbrand in der Wohnung, der sämtliche Räume durch Rauch und Ruß zerstörte. Aber auch für die erfahrenen Brandbekämpfer zeigte sich in der Wohnung ein unübliches Bild, wie es heißt. Unklar ist auch, warum die in der Wohnung montierten Brandmelder nicht anschlugen. Brandmelder sind in Kärnten ja seit zwei Jahren Pflicht.

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt rechnet für Dienstag mit einem Ermittlungsergebnis des Sachverständigen. Dann könne man sicher sagen, ob der Brand selbst verursacht wurde oder ob andere Gründe vorliegen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Markus Kitz.

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