430.000 Besucher beim Kirchtag

In Villach ist am Sonntag der 72. Kirchtag zu Ende gegangen. Rund 430.000 Besucher aus dem In- und Ausland wurden gezählt. Höhepunkt war der traditionelle Trachtenumzug am Samstag mit 3.500 Teilnehmer aus 14 Nationen.

Am meisten Besucher - rund 70.000 - zählte man am Freitag, am Samstag feierten 58.000 Menschen in der Altstadt. Mit dem Frühschoppen und dem Kinderkirchtag klang der 72. Villacher Kirchtag am Sonntag aus. „Wir sind sehr zufrieden“, der Kirchtag habe sich längst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt, sagt Richard Pfeiler, der Obmann des Vereins „Villacher Kirchtag“. Mit einer Million Euro Organisationsbudget würden rund 25 Millionen Euro Umwegrentabilität produziert. Die Zahl der ausländischen Besucher nehme stetig zu, sagt Kirchtags-Geschäftsführer Johann Presslinger. Vor allem aus dem Alpe-Adria-Raum, aus Lettland, Spanien und der Ukraine kommen Gäste.

Auch Handel profitiert mittlerweile

Nicht nur Hotellerie und die Gastronomie würden mittlerweile vom Kirchtag profitieren, so Pfeiler. Inzwischen mache auch der Handel speziell mit Trachtenkleidung und Accessoires gute Geschäfte.

Die Zahl der Kirchtagsbesucher, die mit dem Zug nach Hause fahren, verdoppelte sich heuer. Überfüllte Züge und Turbulenzen wie in der Nacht auf Samstag gab es Samstagnacht nicht mehr. Die ÖBB haben ihre Waggons für die Nachtzüge verdoppelt – mehr dazu in Kirchtag: Nachtzüge überfüllt.

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