HCB: Nur noch ein Milchbetrieb gesperrt

Positive Nachrichten gibt es aus dem Görtschitztal: Die HCB-Messwerte werden immer besser, auch der zweite Grasschnitt ist nicht belastet. Nur noch ein Hof ist gesperrt, man wartet auf Messergebnisse. Auch bei den Fleisch verarbeitenden Bauern wird die Lage besser.

Die Milch von allen Höfen bis auf einen darf wieder getrunken und verkauft werden, bestätigte der HCB-Krisenkoordinator des Landes, Albert Kreiner.

Auch beim Fleisch gibt es immer öfter Entwarnung. Von ursprünglich 387 Bauernhöfen wurden mittlerweile 155 wieder freigegeben. Die Ergebnisse sowohl vieler Futterproben als auch vom Grasschnitt fallen erfreulich aus. Viele noch gesperrte Höfe werden voraussichtlich nach und nach wieder ihr Fleisch verkaufen dürfen.

Insgesamt mussten im Görtschitztal bisher 165 Tonnen Fleisch entsorgt werden. Seit drei Wochen nun gar nichts mehr, sagte Kreiner. Obst und Gemüse aus dem Tal darf wieder gegessen werden, abgeraten wird vorsichtshalber noch vor ölhaltigen Kräutern wie Schnittlauch oder Thymian.

Runder Tisch zu Deponie in Brückl

Kopfzerbrechen bereitet den Verantwortlichen weiterhin die Sanierung der Altlastendeponie K20, in der hochgiftiges Material liegt. Mittwochvormittag gab es einen runden Tisch in der Landesregierung: Das Umweltbundesamt prüfte dabei acht Möglichkeiten, wie der belastete Blaukalk entsorgt werden kann. Die Auswahl soll auf zwei oder drei Varianten eingeengt werden - mehr dazu in HCB: Bürger gegen weitere Verbrennung im Tal.

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