Auszeichnung für Trauma-Zentrum

Eine hohe Auszeichnung hat das Klinikum Klagenfurt erhalten. Die deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifizierte das interdisziplinäre Trauma-Zentrum des Krankenhauses. Damit wird bescheinigt, dass die höchsten Qualitätsstandards bei der Versorgung von Schwerverletzten erfüllt werden.

Etwa 2.000 mehrfach verletzte oder schwer kranke Menschen werden pro Jahr im Schockraum des Klinikums versorgt. Hier laufen die Fäden nach der Einlieferung der Trauma-Patienten zusammen. Zu den Traumen und Polytraumen zählen Schädel-Hirn-Verletzungen, schwere Verletzungen des Brustkorbes oder der Extremitäten.

Fächerübergreifende Zusammenarbeit

Ärzte aus den unterschiedlichen Fachrichtungen arbeiten im überregionalen Trauma-Zentrum - je nach Erkrankung oder Verletzung - interdisziplinär zusammen. Vor der Zertifizierung wurden zahlreiche Parameter überprüft und mit den Standards der Gesellschaft für Unfallchirurgie abgeglichen, erklärte Ernst J. Müller, der Vorstand der Abteilung für Unfallchirurgie.

Die Standards werden exakt erfasst. „Es gibt gewisse Vorgaben, bei denen intern evaluiert wird, ob sie eingehalten werden. Dann werden diese bei einem normalen Audit zertifiziert. Hier wird überprüft, ob Vorgaben wie Infrastruktur, organisatorische Abläufe und Fachkompetenz eingehalten werden, wie es gefordert ist“, sagte Primarius Ernst J. Müller. Das Klinikum Klagenfurt ist eines von drei Krankenhäusern in Österreich, das diese Auszeichnung erhielt.

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