Wietersdorfer Werk zahlt eine Million

Seit Bekanntwerden des HC-Skandals hat das w&p-Zementwerk im Görtschitztal eine Million Euro an Betroffene als Soforthilfe bezahlt. Das Geld sei für Futter und Lebensmittelproben, sowie für den Austausch von belastetem Futtermittel eingesetzt worden.

Laut Geschäftsführer Wolfgang Mayr-Knoch sei das allerdings kein Schuldeingeständnis sondern mehr als „Nachbarschaftshilfe“ zu werten. Bereits seit Bekanntwerden der HCB Belastung im Görtschitztal unterstütze w&p-Zement betroffene Landwirte und Direktvermarkter mit Soforthilfemaßnahmen, hieß es am Montag in einer Aussendung. Bis 31. Januar 2015 habe das Unternehmen mehr als eine Million Euro an Überbrückungshilfe den Betroffenen im Tal zukommen lassen.

Ersatzleistungen, Proben und Futterersatz

Das Geld wurde für Probenahmen bei Futter-und Lebensmittel, für den Tausch und die Entsorgung von belasteten Futtermitteln sowie für Ersatzleistungen bei Direktvermarktern aufgewendet. „Mit diesen Maßnahmen versuchen wir rasch und unbürokratisch zu helfen“, bekräftigt Wolfgang Mayr-Knoch, Geschäftsführer der w&p Zement.

w&p-Zement unterstütze die Forderung von LH Peter Kaiser (SPÖ), geschlossen im Interesse der Görtschitzaler Bevölkerung vorzugehen und hoffe, dass die Schuldzuweisungen der letzten Tage ein Ende haben. „Wir stehen zu unserer Verantwortung und werden unseren Beitrag leisten, dass die Görtschitztaler wieder in die Zukunft blicken können“, so Mayr-Knoch.

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