Krumpendorf fordert Lärmschutz auf A2

Nach Pörtschach fordert nun auch die Gemeinde Krumpendorf einen besseren Lärmschutz auf der Autobahn. Bewohner und Gäste klagen über zunehmenden Verkehrslärm durch die A2 und die Bahnstrecke. Experten sollten laut Bürgermeister die beste Lösung finden.

Am Dienstag forderte die Gemeinde Pörtschach am Wörthersee mehr Lärmschutzmaßnahmen entlang der Gemeindegrenze zur A2. Die Nachbargemeinde Krumpendorf begrüßte diesen Vorstoß am Mittwoch und schloss sich den Forderungen nach effizienten Schutzmaßnahmen an.

Bürgermeister: Lärmmessungen ausdehnen

Auch in Krumpendorf am Wörthersee werde die Lärmbelastung durch verstärktes Verkehrsaufkommen immer unerträglicher, sagte Bürgermeister Peter Nemec (SPÖ). Vor allem entlang dreier großer Autobahnbrücken sei der Geräuschpegel besonders hoch. Nemec fordert vom zuständigen Referat des Landes Kärnten laufende Überprüfungen der Lärmentwicklung und entsprechende weitere Schutzmaßnahmen für Bewohner und Gäste.

Aktuelle Lärmmessungen seien nun für Pörtschach geplant und sollten nach Meinung der Gemeinde Krumpendorf auch auf Krumpendorf ausgedehnt werden, sagte Nemec. Am besten über ein Jahr lang. Der Ball liege beim Land und den Gutachtern: „Es geht schließlich um die Zukunft unserer touristischen Wohngemeinde und der gesamten Region am Wörthersee. Den Verkehr auf der A2 und der Bahnstrecke können wir nicht beeinflussen, wohl aber seine Folgen mit entsprechendem Lärmschutz. Ob Tempolimits die richtigen Maßnahmen sind, müssen die Experten entscheiden. Für Krumpendorf sei wichtig, dass das Verkehrsaufkommen und die damit entstehende Lärmbelastung laufend kontrolliert und der Lärmschutz entsprechend effizient angepasst wird“, sagte Nemec.

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